Montag, 24. September 2018

Pressemitteilung: Emscherumbau: Bürgermeister Christoph Tesche würdigt Jahrhundertprojekt

Emscherumbau: Bürgermeister Christoph Tesche würdigt Jahrhundertprojekt

 

Als wichtiges und innovatives Jahrhundertprojekt, von dem auch die Bürgerinnen und Bürger in Recklinghausen massiv profitieren, hat Bürgermeister Christoph Tesche am Montag den Umbau der Emscher gewürdigt. Gemeinsam mit zahlreichen Amtskollegen nahm er an der offiziellen Einweihung des Emscher-Abwasserkanals in Bottrop teil. Ehrengast der Veranstaltung war Ministerpräsident Armin Laschet.

 

„Mit mir sind vor allem zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner der Emscher froh, dass in der ehemaligen ,Köttelbecke‘ nun wieder sauberes Wasser fließen wird. Das bringt den Menschen deutlich mehr Lebensqualität und ist für unsere Stadt gerade auch unter ökologischen Gesichtspunkten eine echte Errungenschaft. Viele Bürgerinnen und Bürger wird es schwerfallen, sich vorzustellen, dass in der Emscher bald wieder Fische schwimmen und auch die Pflanzenwelt ihren Lebensraum zurückbekommt. Ein Bereich, den man über Jahrzehnte gemieden hat, wird so wieder zu einem attraktiven Freizeitareal“, erklärte Tesche am Rande der offiziellen Veranstaltung in Bottrop, an der rund 280 geladene Gäste teilnahmen.

 

Mehr als 5 Mrd. Euro wurden in den 51 Kilometer langen Kanal investiert, der von Dortmund bis Dinslaken verläuft. Nach Tesches Überzeugung gut angelegtes Geld. „Schließlich ist auch ein großer Teil der Investitionen wieder in die Region zurückgeflossen. Vielen Menschen hat der Emscherumbau Arbeit gegeben, Unternehmen haben an den Aufträgen verdient und ihre Existenz gesichert.“

 

Ministerpräsident Armin Laschet würdigte die Inbetriebnahme des Kanals als historischen Tag. „Der Emscherumbau ist viel mehr als eine ingenieurtechnische Meisterleistung, sondern eine Erfolgsgeschichte für die gesamte Region. Das Projekt ist ein Zeichen, dass das Ruhrgebiet die Umstrukturierung tatsächlich beherrscht. Es beweist: Alles ist möglich“, sagte der NRW-Regierungschef.

 

Ähnlich äußerte sich auch Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. „Das ist ein großer Tag für uns, aber vor allem für die gesamte Region. Der Umbau dokumentiert eindrucksvoll, wie wichtig Investitionen in die öffentliche Infrastruktur für den ökonomischen Erfolg eines Landes sind. Sie sorgen für mehr Lebensqualität, Wachstum und Wohlstand im Ruhrgebiet“, sagte Dr. Paetzel, ehe er gemeinsam mit Armin Laschet und NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und anderen Amtsträgern per Knopfdruck in 30 Meter Tiefe die Schleusen im neuen Bottroper Pumpwerk öffnete.

 

In Betrieb gehen wird das Gesamtsystem des Abwasserkanals aber erst, wenn auch die letzten Bausteine fertig sind. Dazu gehört auch das Pumpwerk in Oberhausen, das die Emschergenossenschaft bis spätestens 2021 fertig stellen will. Das Jahrhundertprojekt Emscherumbau findet längst weltweit Beachtung. Experten aus der ganzen Welt reisen an, um sich über die Konzeption der nachhaltigen Wasserwirtschaft aus erster Hand zu informieren.

 

Bildzeile: Gemeinsam mit Dortmunds Oberbürgermeister Bürgermeister Ullrich Sierau (l.) und Ministerpräsident Armin Laschet (r.) tauschte sich Bürgermeister Christoph Tesche am Rande der Einweihung des Emscherkanals in Bottrop aus. 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Böckmann

 

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