Kriegsgräberfürsorge: Sammlung auf dem Altstadtmarkt
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) setzt sich seit fast 100 Jahren für den Erhalt und die Pflege von Gräbern der Opfer von Krieg und Gewalt ein.
Weil der gemeinnützige Verein seine Arbeit zu Dreivierteln aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sammlungen finanziert, sind in jedem Jahr auch die Städte aufgerufen, zu unterstützen.
Genau das geschieht in Recklinghausen am Samstag, 2. Dezember. Dann gehen Vertreter der Stadt Recklinghausen ab 11 Uhr gemeinsam mit Vertretern aus Politik und des Reservistenverbandes in der Altstadt auf Sammeltour.
„Dabei geht es um mehr als nur das Sammeln von Spenden. Es geht vor allem auch darum, das Thema mehr ins Bewusstsein zu rufen", sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Und auch das ist eine zentrale Aufgabe des VDK. Er leistet durch seine Bildungs- und Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zum Frieden", ergänzt der Erste Beigeordnete Georg Möllers.
Auch in Recklinghausen ist er aktiv. Hier gibt es mehrere hundert Kriegsgräber, die vom VDK gepflegt werden. „Eigentlich auf allen großen Friedhöfen", sagt Möllers. Und auch die Suche nach Vermissten sei eine zentrale Aufgabe, denn auch heute noch gibt es viele Menschen, die ihren im Krieg gefallenen Onkel, Vater oder Großvater finden möchten.
Die hellblauen Dosen mit dem Wort „Danke" in großen Lettern werden nicht nur bei der Sammlung in der Altstadt eingesetzt, sondern auch zu verschiedenen Veranstaltungen mitgenommen, die die Vertreter von Stadt und Politik besuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Corinna Weiß
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